LCC-Team schlägt sich beim Lenzener Drachenbootrennen achtbar

Die LCCler hatten einmal mehr entscheidenden Anteil am Gelingen des Lenzener Stadtfestes. Während Präsident Torsten Wagner gewohnt souverän die Rolle des Chefmoderatos übernahm, sorgte die Technikfraktion um Rolf Fastnacht für einen reibungslosen akkustischen Ablauf. Beim Drachenbootrennen zeigten sich die Karnevalisten erneut in blendender Form, auch wenn diesmal mit dem Taktgefühl nicht so richtig klappen wollte. Schuld daran war die völlig neu “zusammengewürfelte” Crew. Nach Auswertung der beiden Vorläufe rangierten sich die “Narren und Narrelesen” auf einem achtbaren siebenten Platz ein, ließen damit namhafte Konkurrenz – nämlich zwei Teams – hinter sich. Hochachtung! Den Titel für den “Meister der Herzen” haben die LCCler ehedem schon seit Jahren abonniert. An der Hafengaststätte betrieben die Karnevalisten auch Werbung in eigener Sache (siehe Foto), wiesen mit einem Plakat auf die neue Saison hin. Schließlich drängt die Zeit. Schon in drei Monaten heißt es endlich wieder: “Es ist so weit, es ist so weit, jetzt sind wir wieder da ….”

Die Private Dancers blicken auf eine turbulente und mit einem Experiment gespickte Saison zurück

Ein langer Weg…

…der vier Jahre dauerte. In unserem ersten Jahr als Private Dancers haben wir lange suchen müssen, um einen passenden Titel zu finden. In einem Elektromarkt in Wittenberge sind wir zunächst fündig geworden. CD war gekauft und eine Idee geboren. Doch nur wenige Stunden später wurden wir eines Besseren belehrt. Zur damaligen Zeit vielleicht noch etwas zu jung für eine derartige Herausforderung, wichen wir auf ABBA aus, was sich als kluge Entscheidung herausstellen sollte. Das ABBA-Medley wurde zum größten Erfolg und war wahrscheinlich der Tanz, bei dem wir bisher den meisten Spaß hatten.

Nun wurde der LCC in diesem Jahr kriminell. Schnell wurde die bereits eingestaubte CD aus dem Regal geholt. Im Sinne des Musicals Chicago wollten wir die verruchten Weiber darstellen, die Ihre Männer erschossen und durch Tricks und insbesondere der Beeinflussung der Medien freigesprochen wurden. Nun begann die Arbeit: zunächst mussten die richtigen Titel zum Tanzen gefunden werden. Das war wohl noch der leichteste Teil. Insbesondere Anja hat es dann reichlich Zeit und Nerven gekostet, diese zusammen zu schneiden. Mindestens 10-mal saß sie vor Ihrem PC um sich mit den Titeln herumzuschlagen. Das Ergebnis ist für Laien deutlich geglückt. Es folgten zahlreich Stunden bei unserem Tanzlehrer Edwin Rösel. Nachdem wir zunächst einen Zusammenschnitt von über 7 min. hatten, konnte er uns überzeugen, dies auf etwas über 5 min. zu verringern. Nicht die schlechteste Idee, denn die Zeit wurde knapp. Mit Hilfe von Birgit Müller aus Weisen hatten wir zum ersten Mal drei Kostümvarianten in einem Tanz (ohne den Auftakt). Noch bis zuletzt wussten wir nicht, ob wir unsere Kostümwechsel zeitlich hinbekommen. Immer wieder am Zweifeln, ob der Tanz verstanden wird, entschlossen wir uns den Elferrat leiden zu lassen. Sie haben dabei ordentlich Talent bewiesen und dürfen sich zukünftig weiter an unserem Buffet bedienen, ohne etwas ins Sparschwein stecken zu müssen.

Der Tanz und die Show drum herum standen. Die Generalprobe konnte kommen. Wie für eine Generalprobe unumgänglich, gab es noch kleine Feinheiten die verändert werden mussten. Dann am Montag der Schock. Ein Anruf aus Österreich ließ befürchten nicht Auftreten zu können. Unsere Frolic hatte sich gleich am ersten Tag auf der Piste im Skiurlaub das Knie verdreht. Es ratterte im Kopf: Tanz umstellen? Gar nicht auftreten? Zwei Tage später kam die erlösende Nachricht: Alles nicht so schlimm Knie ist belastbar. Dank eines fähigen Arztes beim LCC, hielt das Knie bis zum Ende der Saison. 6 Abende sind vorbei und wir haben es geschafft. Kein Abend ohne Zugabe. Ein voller Erfolg, den wir nach vielen Höhen aber vor allem auch Tiefen genießen.

Die etwas andere Darbietung war ein Experiment. Einmalig? Vielleicht. Für nächstes Jahr gehen unseren Ideen aber in eine komplett andere Richtung, die aber auch Platz für neue Experimente lässt…

Bis hoffentlich zur nächsten Saison!

Eure Private Dancers (Anika, Andrea, Frolic, Anja und Noppi)

Lenzen, Oh Ja!

20090301

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Mit der Kutsche zum Schützenhaus / Kinderkarneval und Rosenmontagsball

Mit der Proklamation des Kinder-Prinzenpaares auf dem Marktplatz wurden gestern auch die jüngsten Bewohner des Löcknitzstädtchens in die 61. Saison des Lenzener-Carnevals-Club (LCC) „Blau-Weiß“ einbezogen. Beim traditionell einen Tag vor dem Rosenmontag stattfindende Kinderkarneval übernahmen Prinz Tore Temmler und seine Lieblichkeit, Prinzessin Luca Mauke, den Stadtschlüssel vom Karnevalsprinzen der Erwachsenen, Karsten Lehmann. Nach der Bekanntmachung des Kinderprinzenpaares zogen die bunt verkleideten (Mini)Närrinnen und Narren, begleitet vom Spielmannzug Gartow, ins „Schützenhaus“ Lenzen. Mit einem Showprogramm des LCC, Tanz und vielen lustigen Spielchen feierten die Kids dort ausgelassen ihren Karneval.
Am Rosenmontag statteten die Karnevalisten, nach dem obligatorischen Prinzenfrühstück, dem DRK-Alten- und Pflegeheim, der Grundschule, der Verwaltung im Lenzener Rathaus sowie einigen Unternehmen noch einmal einen Besuch ab. Die diesjährige Saison beim LCC klang am Abend mit dem gut besuchten Rosenmontagsball im Schützenhaus aus. Hier wurden auch noch einmal die Höhepunkte aus den vergangenen Büttenabendprogrammen gezeigt.

Gäste aus der Partnergemeinde Reken zu Gast / LCC-Mitglieder geehrt

Zahlreiche Gäste aus Lenzens Partnergemeinde Reken waren am vorletzten Büttenabend der Saison begeisterte Augenzeugen des LCC-Programms. Heiner Seier, Bürgermeister der Gemeinde und jährlicher Gast beim Lenzener Karneval, ließ es sich erneut nicht nehmen, dem LCC ein kleines finanzielles Gastgeschenk zu überreichen. (Bei dem Karnevalsmotto sollte man aufpassen, dass sich der Präsi die Knete nicht selbst unter den Nagel reißt. – Anm. d. Webmaster).

Die Veranstaltung nutzte Präsident Torsten Wagner auch, drei Mitgliedern des LCC für ihr langjähriges Mitwirken beim Lenzener-Carnevals-Club “Blau-Weiß” zu danken. So erhielt Elferrats- und Vorstandsmitglied Bodo Dannehl den KVBB-Orden in Gold für 30 Jahre Mitgliedschaft beim LCC. Dieter “Polli” Heckscher und Georg Grüneberg erhielten für 40 bzw. 30 Jahre beim LCC ein Ehrengeschenk.

Hinter die Kulissen geschaut / “Zeitungsmacher” zu Besuch beim LCC

“Einmal vom Lenzener Karneval aus einer anderen Perspektive berichten”, war der Grund des Besuches von Hanno Taufenbach, seines Zeichens Redaktionsleiter des “Prignitzer”. Mit spitzer Feder und stets bereiter Kamera verfolgte der Journalist von regionalen Presse das (teils ungeschminkte) Geschehen hinter der Bühne. Im ausverkauften Saal des Schützenhauses tobten, applaudierten und schunkelten derweil die Gäste nach Herzenslust. Mehrfach wurden lautstark Zugaben gefordert. Beim, von der Stimmung her, besten Büttenabend der Saison sprang der Funke auch auf die “Kriminellen” auf der Bühne über. “Tolles Publikum”, hieß es auf der einen, “tolles Programm” von der anderen Seite. So kann es weitergehen.

“Der LCC wird kriminell” / Stimmungsvoller Auftakt in die 61. Saison

Na das kann ja heiter werden. Der LCC nutzt die derzeitige Wirtschaftskrise und präsentiert sich anno 2009 als ein Volk von Ganoven und Schurken. Traditionell am 1. Büttenabend wurden auch die letzten Geheimnisse an das Publikum sozusagen “verscherbelt”.
“Der LCC wird kriminell”, so das Motto der diesjährigen Veranstaltung, ist ja längst schon keine Neuigkeit mehr. Das sich aber Prinz Karsten Lehmann und ihre Lieblichkeit, Prinzessin Simone, in den Haufen von Verbrechern und Banditen einreihten, dürfte so manchen Gast am Sonnabend im Lenzener Schützenhaus etwas verwundert haben.

Fast fünf Stunden lang gab es ein Feuerwerk an Büttenreden, fantasievoll-choreografierten Tänzen in originellen Kostümen sowie Stimmungsliedern. Stehende Ovationen des Publikums waren zum Finale der größte Lohn für die Mühen der “auf die schiefe Bahn” geratenen LCC-Akteure.

Natürlich war auch die regionale Presse vor Ort. Den Bericht von Michael Beeskow könnt ihr hier lesen.

Prinzenfrühstück, Umzug und Rosenmontagsball beenden Jubiläumssaison des LCC / Bürgermeister vor dem Rathaus entfesselt

Großer Gaudi gestern vor dem Lenzener Rathaus: Das diesjährige Prinzenpaar des Lenzener Carnevals-Club (LCC) „Blau-Weiß“, Prinz Maik und Prinzessin Ines, sowie das Kinderprinzenpaar Robby und Lena entfesselten Bürgermeister Christian Steinkopf von seinem Amtsstuhl. Daraufhin gab das Lenzener Stadtoberhaupt für die ganze Karnevalsgesellschaft im Rathauskeller ein Gläschen Sekt und Schnittchen aus. Was für ein Glück für den Bürgermeister, dass ausgerechnet Prinz Maik ein Fraktionskollege von ihm im Stadtparlament ist. Andere Karnevalisten hätten ihn „noch ein paar Tage sitzen lassen.“ Die nun wieder eingeführte Tradition wurde schon vor fünfzig Jahren praktiziert.
Während ihres Rosenmontagsumzugs legten die Karnevalisten des LCC auch in der Lenzener Filiale der Volksbank Osterburg-Lüchow-Dannenberg einen Zwischenstopp ein. Hier überreichte Kundenberaterin Birgit Gustke dem Karnevalsverein einen Scheck in Höhe von 1000 Euro. Im Gegenzug erhielt sie aus den Händen von LCC-Präsident Torsten Wagner den Karnevalsorden sowie die Jubiläumsfestschrift „60 Jahre Lenzener Carnevals-Club“. Das Geld ist für die Marschkostüme der Jugendtanzgruppen bestimmt.
„Für uns ist es wichtig, dass Spenden aus unserem Haus in der Region bleiben. Mit unseren Zuwendungen erreichen wir unsere Mitglieder und Kunden, die in den Vereinen vor Ort engagiert sind“, so Birgit Gustke.

Hohe Ehre / LCC-Abordnung zu Gast beim Landesvater in Potsdam

Prinzenpaare aus Brandenburg und Berlin wurden anlässlich der Karnevalssaison in der Potsdamer Staatskanzlei von Ministerpräsident Matthias Platzeck empfangen. Unter den Gästen weilte auch eine kleine Abordnung des LCC mit dem Prinzenpaar Ines und Maik, Präsi Torsten und Finanzministerin Karin. Neben kulturellen Darbietungen einiger Vereine bekam Landesvater Matthias Platzeck auch den Jubiläumsorden des LCC überreicht.

Galaabend begeisterte die Gäste im ausverkauften Schützenhaus

Überschäumende Stimmung im Saal, würdigende Ehrungen und ein mitreißendes Bühnenprogramm bildete am Samstagabend den passenden Rahmen für den 3. Büttenabend des Lenzener Carnevals-Club (LCC) „Blau-Weiß“ im restlos ausverkauftes Lenzener Schützenhaus.

Am Galaabend der 60. Saison mischten sich zahlreiche ehemalige Prinzenpaare, Tanzmariechen oder Aktive des LCC unter das begeisternd mitgehende Publikum. Dazu hatten sich die Lenzener Karnevalisten auch zahlreiche Gäste eingeladen. Und die kamen freilich nicht mit leeren Händen. So übereichte Bernd Randhahn, Vizepräsident des Karnevalsverbandes Berlin-Brandenburg (KVBB), Andrea Erfert für ihre langjährigen Tätigkeit als Funkenmariechen, Tänzerin und Tanzgruppenbetreuerin den KVBB-Orden in Gold. Die gleiche Auszeichnung erhielten Gerd Lukoschat und Rolf Fastnacht für ihre langjährige Mitgliedschaft im LCC. Den Orden des Bundes Deutscher Karnevalisten (BDK) in Silber erhielt Jörg Dämmig für seine 30jährihe Mitgliedschaft im Lenzwener Karnevalsverein. Auch die für extra für die Jubiläumssaison reformierten Showtänzerinnen erhielten aus den Händen von Präsident Torsten Wagner die Ehrenurkunde des LCC sowie den Jubiläumsordendes LCC. Brandenburgs Sozialministerin Dagmar Ziegler überreichte eine großzügige Finanzspritze, finanziert aus Lottomitteln, für die Ausstattung der Lenzener Tanzgruppen. „Man muss einfach honorieren, was die Lenzener in nunmehr sechs Jahrzehnten aufgebaut haben. Der LCC ist mittlerweile eine echte Institution geworden. Der heutige Abend war absolut spitze“, meinte Dagmar Ziegler, die stolz darauf ist, Schirmherrin in der Jubiläumssaison sein zu dürfen. Auch der Bürgermeister von Lenzens Partnergemeinde Reken, Heiner Seier, war voll des Lobes. „Ich bin bereits das 18. Mal hier dabei. Das ganze Jahr freue ich mich auf die Veranstaltung und bin immer wider total begeistert. Was hier auf die Beine gestellt wir ist der absolute Wahnsinn.“ Der Bürgermeister will auch im nächsten Jahr unbedingt wieder dabei sein, denn wie heißt es im diesjährigen Karnevalsschlager so schön: „60 Jahre und kein bisschen weise, 60 Jahre eine einz`ge Show, die nächsten 60 mit dem Blau-Weiß Lenzen gibt es sowieso.“

Die Party zum 60. geht weiter

Auch der 2. Büttenabend, diesmal im festlich geschmückten Schützenhaus stattfindend, lies die Stimmung unter Gästen und Aktiven überkochen. Mit “Polizistin” Monika Albrecht und “Charly Schluck” alias Eckhard Röver-Paulini stellten zwei Büttenredner erstmals ihr Programm vor.